Wenn Weniger Genügt: Adaptive Token-Reduktion für effiziente BildrepräsentationWhen Less is Enough: Adaptive Token Reduction for Efficient Image
Representation
Vision-Encoder erzeugen typischerweise eine große Anzahl von visuellen Tokens, die informationsreiche Repräsentationen bieten, aber den Rechenaufwand erheblich erhöhen. Dies wirft die Frage auf, ob alle generierten Tokens gleichermaßen wertvoll sind oder ob einige davon verworfen werden können, um die Rechenkosten zu reduzieren, ohne die Qualität zu beeinträchtigen. In diesem Artikel stellen wir eine neue Methode zur Bestimmung der Nützlichkeit von Merkmalen vor, die auf der Idee basiert, dass weniger wertvolle Merkmale aus wertvolleren rekonstruiert werden können. Wir implementieren dieses Konzept, indem wir einen Autoencoder mit einem Gumbel-Softmax-Auswahlmechanismus kombinieren, der es ermöglicht, nur die informativsten visuellen Tokens zu identifizieren und beizubehalten. Um unseren Ansatz zu validieren, verglichen wir die Leistung des LLaVA-NeXT-Modells, das mit von unserer Methode ausgewählten Merkmalen arbeitet, mit zufällig ausgewählten Merkmalen. Wir fanden heraus, dass bei OCR-basierten Aufgaben mehr als 50 % des visuellen Kontexts entfernt werden können, ohne die Leistung wesentlich zu beeinträchtigen, während das zufällige Verwerfen des gleichen Anteils von Merkmalen die Modellfähigkeiten erheblich beeinträchtigt. Darüber hinaus erreicht bei allgemeinen Aufgaben sogar das zufällige Beibehalten von nur 30 % der Tokens eine Leistung, die der Verwendung des vollständigen Satzes von visuellen Tokens vergleichbar ist. Unsere Ergebnisse verdeutlichen eine vielversprechende Richtung hin zu adaptivem und effizientem multimodalem Pruning, das skalierbare und ressourcenschonende Inferenz ermöglicht, ohne die Leistung zu beeinträchtigen.