RepText: Visuellen Text durch Replizierung darstellenRepText: Rendering Visual Text via Replicating
Obwohl zeitgenössische Text-zu-Bild-Generierungsmodelle bemerkenswerte Durchbrüche bei der Erzeugung visuell ansprechender Bilder erzielt haben, bleibt ihre Fähigkeit, präzise und flexible typografische Elemente, insbesondere nicht-lateinische Alphabete, zu generieren, eingeschränkt. Um diese Einschränkungen zu überwinden, gehen wir von einer naiven Annahme aus, dass Textverständnis lediglich eine hinreichende, aber keine notwendige Bedingung für die Textdarstellung ist. Basierend darauf präsentieren wir RepText, das darauf abzielt, vortrainierte monolinguale Text-zu-Bild-Generierungsmodelle mit der Fähigkeit auszustatten, mehrsprachige visuelle Texte in benutzerdefinierten Schriftarten präzise – oder genauer gesagt, zu replizieren – ohne die Notwendigkeit, sie tatsächlich zu verstehen. Konkret übernehmen wir die Einstellungen von ControlNet und integrieren zusätzlich sprachunabhängige Glyphen und Positionen des gerenderten Textes, um die Erzeugung harmonischer visueller Texte zu ermöglichen, wodurch Benutzer den Textinhalt, die Schriftart und die Position nach ihren Bedürfnissen anpassen können. Um die Genauigkeit zu verbessern, wird ein textueller Wahrnehmungsverlust zusammen mit dem Diffusionsverlust eingesetzt. Darüber hinaus initialisieren wir in der Inferenzphase direkt mit einem verrauschten Glyphen-Latent anstelle einer zufälligen Initialisierung und verwenden Regionsmasken, um die Feature-Injektion auf den Textbereich zu beschränken und somit Verzerrungen des Hintergrunds zu vermeiden. Wir führten umfangreiche Experimente durch, um die Wirksamkeit unseres RepText im Vergleich zu bestehenden Arbeiten zu überprüfen. Unser Ansatz übertrifft bestehende Open-Source-Methoden und erreicht vergleichbare Ergebnisse zu nativen mehrsprachigen Closed-Source-Modellen. Um fair zu sein, diskutieren wir am Ende auch ausführlich seine Grenzen.